Der U-Bahnhof Theresienstraße liegt in der dicht bebauten Maxvorstadt und ist mit lediglich 513 Metern Abstand zum nördlich angrenzenden Bahnhof so nah an einem anderen U-Bahn-Halt wie kein anderer Bahnhof. Vermutlich aus diesem Grund besitzt der Bahnhof am nördlichen Ende auch keine Aufgänge zur Oberfläche.
In seiner Gestaltung liegt er nahe am Normaltyp der 1980 eröffneten Bahnhöfe der U8/1, eine Besonderheit sind die Aufgänge zur Mitte des Bahnsteiges hin über zwei lange Rolltreppenpaare sowie zwei Festtreppen, die ins Zwischengeschoss führen.
Große, vertikale angeordnete Wandpaneele sind in Gruppen zusammengefasst und mit abgerundeten Ecken an den Bahnsteigwänden gruppiert. Die Bodenflächen sind mit Isarkiesel-Kunststeinen ausgelegt, die Decken mit Aluminium-Lamellen verblendet. Zwei Lichtbänder ziehen sich über die ganze Länge des Bahnsteiges.
Im Jahr 2004 wurden im unteren Bereich der Bahnsteigwände zusätzliche Bleche aus Edelstahl angebracht, um Alterungserscheinungen des Bahnhofs zu kaschieren. Optisch wurde der Bahnhof dadurch aufgewertet.
Der Bahnhof liegt unter der Augustenstraße, die einzigen Aufgänge münden im Kreuzungsbereich mit der namensgebenden Theresienstraße an die Oberfläche an allen Enden der Kreuzung. Von hier aus führt auch ein nachgerüsteter Lift ins Sperrengeschoss, ein weiterer Lift ermöglicht den barrierefreien Bahnsteigzugang.
Für Studenten der Technischen Universität ist Theresienstraße der Zielbahnhof, von hier aus sind es nur wenige hundert Meter bis zum Stammgelände der TU.
U9-Planung
Im Rahmen der Planungen zur Entlastungsspange U9 soll der U-Bahnhof Theresienstraße dreigleisig ausgebaut werden mit einem zusätzlichen Bahnsteig für von der U9-Trasse vom Hauptbahnhof nordwärts führende Züge.
Dieser Bahnsteig soll östlich des bisherigen Bahnhofs angelegt werden und über eine Verbindung des bisherigen Sperrengeschosses und eine neue Verbindung am Nordende des bisherigen Bahnhofs verknüpft werden.