Der U-Bahnhof Therese-Giehse-Allee befindet sich in Neuperlach kurz vor der Endstation Neuperlach Süd. Er liegt unter einer Grünanlage neben der gleichnamigen Straße, die nach der Schauspielerin Therese Giehse (* 1898, † 1975) benannt ist.
Ursprüngliche Gestaltung
Der Bahnhof ist in seiner ursprünglichen Grundgestaltung so aufgebaut wie die meisten anderen Bahnhöfe der 1980 eröffneten U8. Seine Wände sind mit in abgerundeten Gruppen angeordneten Faserzementplatten verkleidet, die hier in grau ausgeführt sind. Die Pfeiler in Bahnsteigmitte sind mit braunen Fliesen verkleidet und der Boden mit Kunststeinen im Isarkiesel-Motiv ausgelegt.
Neue Gestaltung ab 2022
Im Jahr 2022 wird im Rahmen der Sanierung des Bahnhofs die Gestaltung angepasst: die Fahrgäste blicken künftig auf abstrakte Portraits der Münchner Schauspielerin auf den Hintergleiswänden, ebenso werden alle Oberflächen erneuert. Die Sanierung der Hintergleisfassaden, die noch aus der Zeit der Streckeneröffnung im Jahr 1980 (damals als U8) stammen, ist notwendig, da einzelne Bauteile nach mehr als 40 Jahren das Ende ihres Lebenszyklus erreicht hatten und daher ersetzt werden müssen. Der Rückbau der bisherigen Fassadenteile läuft bereits seit Dezember 2021.
Die Motive der seit 2022 aufgebrachten Punkt-Raster-Grafiken an den Hintergleiswänden sind leider vom Bahnsteig aus nicht erkennbar, da der nötige Abstand zum Motiv nicht hergestellt werden kann.
Aufbau
Am nördlichen Ende des Bahnsteiges führen Treppen direkt auf die Oberfläche an der Nordwestseite der Therese-Giehse-Allee, wo ein Zugangsgebäude liegt.
Am Südende des Bahnsteigs führt eine Rampe direkt in ein weiteres Zugangsgebäude an der Oberfläche. Von hier aus führt eine Rampenanlage auf das Straßenniveau nordwestlich der Therese-Giehse-Allee.
Sonstiges
Der Planungsname dieses Bahnhofs lautete "Neuperlach-Subzentrum".