Der in Bogenhausen gelegene U-Bahnhof Prinzregentenplatz ist wie der namensgebende Platz an der Oberfläche nach Prinzregent Luitpold von Bayern benannt, der als Amtsverweser für seine Neffen Ludwig II. und Otto I. die Regierungsgeschäfte Bayerns von 1886 bis 1912 führte.
Gestaltung
Der Bahnhof wurde von den Architekten Alexander Freiherr von Branca, Heinz Hilmer, Christoph Sattler und dem Büro Bielinski und Partner geplant und gestaltet. Er liegt quer unter dem Prinzregentenplatz in Richtung Mühlbauerstraße.
Der Bahnsteigsbereich der U-Bahnhofs ist mit seinen in hellem Carrara-Marmor ausgeführte Wänden und den damit verkleideten Stützen durchaus würdig, der Bahnhof des darüberliegenden Prinzregententheaters zu sein. Er steht in den verwendeten Materialien jedenfalls durchaus in der Tradition dieses großen Namens. Die hellen Carrara-Flächen sind durch schwarz intarsierte Bänder eingefasst. Im Jahr 2024 wurden um die Treppenaufgänge nachträglich Rauchschürzen in passender schwarzer Optik eingefügt.
Die stark von Hell-Dunkel-Kontrasten, Rechtecksformen und geraden Linien geprägte Gestaltung setzt sich im Sperrengeschoss fort.
Aufbau
Am südlichen Ende des Bahnsteigs befindet sich eine behindertengerecht ausgeführte Toilette. Ebenfalls führt von hier ein Lift direkt an die Oberfläche, wo der Zugang unscheinbar in einer Umgrenzungsmauer des Prinzregententheaters am nördlichen Ende der Lucile-Grahn-Straße eingebettet ist.
Die Zugänge des Bahnhofs befinden sich in der Bahnsteigmitte, von wo aus das einzige Verteilergeschoss unter dem Prinzregentenplatz erreicht wird. Von hier gelangt man über vier Aufgänge an verschiedenen Enden des Prinzregentenplatzes an die Oberfläche. Alle Zugänge an der Oberfläche sind nicht überdacht.