Der U-Bahnhof Klinikum Großhadern wurde wie die meisten Innenstadtbahnhöfe der U6 vom Architekten Paolo Nestler gestaltet, Parallelen in der Gestaltung sind dort an einigen Stellen zu finden. Die Keramikplatten an den Pfeilern knüpfen an die über 20 Jahre älteren Innenstadtbahnhöfe an. Die Wandgestaltung stammt von Eckard Hauser.
Der mit rotbraunen Granitplatten ausgelegte Bahnsteig ist über braune Pfeiler mit der Decke verbunden, die mit bunten Querträgern verkleidet ist. Sie ist in den selben Farben wie die Gestaltung der Hintergleiswände gehalten. An den Wänden ist die hügelige Landschaft des Voralpenlandes angedeutet, die sich hier am Stadtrand von München in südlicher Richtung direkt anzuschließen scheint. Am südlichen Ende des in einer Kurve liegenden Bahnsteiges befindet sich ein von vier schmaleren Stützen umgebener Aufzug.
Die beiden 9 Meter hohen Glaspyramiden an den Eingängen zum U-Bahnhof sollten ursprünglich doppelt so hoch werden ähnlich dem Louvre in Paris, eine der beiden Pyramiden hätte sogar ein Café aufnehmen sollen. Aus Finanzierungsgründen wurde dieser Gedanke jedoch im Einvernehmen mit dem Architekten verworfen und die beiden Pyramiden nur in deutlicher geringerer, etwa halber Größe verwirklicht. 1
315 P+R-Parkplätze stehen in unmittelbarer Nähe des Endbahnhofes der U6 zur Verfügung.
Weitere Bilder des U-Bahnhofs Klinikum Großhadern
Quellen
- ↑ Süddeutsche Zeitung vom 14. August 2006: "Der Traum vom Louvre endet als Vordach"