Der U-Bahnhof Josephsplatz liegt in der dicht bebauten Maxvorstadt und ist mit lediglich 513 Metern Abstand zum südlich angrenzenden Bahnhof Theresienstraße so nah an einem anderen U-Bahn-Halt wie kein anderer Bahnhof. Seinen Namen tragen Platz und Bahnhof nach der nahegelegenen St.-Joseph-Kirche, die dem Schutzpatron Bayerns geweiht ist.
In seiner Gestaltung liegt er nahe am Normaltyp der 1980 eröffneten Bahnhöfe der U8/1, eine Besonderheit sind die grünlichen Bahnsteigwände. Große, vertikale angeordnete Wandpaneele sind in Gruppen zusammengefasst und mit abgerundeten Ecken an den Bahnsteigwänden gruppiert. Die Böden sind mit Isarkiesel-Kunststeinen ausgelegt, die Decken mit Aluminium-Lamellen verblendet. Zwei Lichtbänder ziehen sich über die ganze Länge des Bahnsteiges. Die Stützen in der Mitte des leicht gebogenen Bahnsteiges sind mit dunkelblauen Fliesen verkleidet. In der Mitte des Bahnsteiges befindet sich ein nachgerüsteter Aufzug.
Während der Bauzeit des U-Bahnhofs ab Juli 1974 war es erforderlich, die Gleise der Tramlinie 7 an der Kreuzung Görres-/Augustenstraße über eine Behelfsbrücke zu führen, um das Fußgängergeschoss in diesem Bereich bauen zu können. Ab Herbst 1977 fuhr die Straßenbahn hier also in Hochlage über die U-Bahn-Baustelle.