Der Bahnhof Heimeranplatz ist ein Umsteigepunkt zur S-Bahn im Stadtteil Westend. Er trägt seinen Namen nach Heimeran von Straubing, der 1470-78 die Bauarbeiten zum Dachstuhl der Frauenkirche leitete.
Seine Bahnsteighalle ist durch eine mittige Pfeilerreihe mit beige-braunen Fliesen und mit Metall besetzen abgerundeten Kanten abgestützt. Die Hintergleiswände sind mit länglich angebrachten braunen Metallplatten verkleidet, die Decke ist mit quer zur Fahrtrichtung laufenden weißen Latten bestückt, um eine Blendwirkung der Lichtbänder zu verhindern.
Beim Bau des U-Bahnhofs Heimeranplatz musste der damals ebenfalls neu errichtete gleichnamige S-Bahnhof der Deutschen Bundesbahn sowie die sechspurige Unterführung des Mittleren Rings mit eingeplant werden. Hier kreuzen sich also auf drei Ebenen wichtige Schlagadern des öffentlichen Verkehrs.
Am Ostende führen Aufgänge zu beiden Seiten des Mittleren Rings an die Oberfläche. Da der östlichste Aufgang direkt zur Oberfläche führt, sind hier auf Bahnsteigniveau Fahrkartenautomaten und Entwerter angebracht, was im Münchner U-Bahnnetz sehr selten vorkommt.
Am Westende gelangt man über ein Sperrengeschoss sowohl zu den S-Bahn-Linien S7 und S20 als auch zur Oberfläche beidseits der Eisenbahntrasse.