Der U-Bahnhof Frankfurter Ring wurde vom Architekturbüro Braun + Hesselberger in Zusammenarbeit mit dem städtischen U-Bahn-Referat geplant, der Entwurf der Wandmosaike stammt von Michael Braun und Ricarda Dietz. Benannt ist er nach der kreuzenden Hauptverkehrsstraße, die nach der Bankenmetropole Frankfurt am Main ihren Namen trägt.
Der Bahnsteigbereich wird überspannt von einer vogelflügelähnlich angeordneten Dachkonstruktion aus gewelltem eloxiertem Aluminium. An dieser Konstruktion sind zwei durchlaufende Lichtbänder befestigt, die mit Edelstahlblechen ummantelt sind, um das Licht auf den Bahnsteig zu streuen.
Die in der Mitte verlaufende Stützenreihe ist im unteren Bereich wie die Decke mit gewelltem Aluminiumblech verkleidet, um sie gegen Verschmutzungen unempfindlich zu machen und einen gestalterischen Akzent zu setzen. Im nördlichen Bahnsteigbereich befindet sich ein Aufzug zum Sperrengeschoss, von wo aus die Oberfläche nördlich und südlich des Frankfurter Rings erreicht werden kann.
Die Wände sind mit Mosaiken aus weißen, hellgrauen und blauen Glasfliesen verkleidet, die perspektivische Architekturdarstellungen zeigen. Dazwischen sind immer wieder Motive aus der Tierwelt zu sehen, die den eher nüchtern urbanen Charakter der sonstigen Motive auflockern sollen.
Aus Richtung Am Hart kommend befindet sich im Streckentunnel von Gleis 2 ein vom Künstler Boris Dolkhani und Freunden angebrachtes 800 Meter langes Streifengraffiti aus einem weißen und blauen Streifen, die in Wellenbewegungen Bezug zur Geschwindigkeit des U-Bahnzuges aufnehmen. Es wurde erst kurz vor Eröffnung der Strecke unter großem Zeitdruck angebracht und stellt die einzige "Tunnelkunst" im Münchner U-Bahnnetz dar.