Der U-Bahnhof Dülferstraße liegt im Stadtteil Hasenbergl und war von 1993 bis 1996 der nördliche Endpunkt der Linie U2, ehe die Strecke bis Feldmoching verlängert wurde. Er wurde von den Architekten Peter Lanz und Jürgen Rauch in Zusammenarbeit mit dem U-Bahn-Referat der Stadt München geplant. Die Wandgestaltung stammt von Ricarda Dietz.
Benannt ist der Bahnhof wie die gleichnamige Straße, die von der Schleißheimer Straße bis nach Feldmoching reicht und an den Bergsteiger Hans Dülfer erinnert, der zahlreiche Kletterrouten im Wilden Kaiser und den Dolomiten erschloss.
Unter den Bahnhöfen auf den Außenstrecken stellt der U-Bahnhof Dülferstraße mit seinen drei Aufgängen vom Bahnsteig zur Oberfläche beziehungsweise zum Sperrengeschoss eine Ausnahme dar. Die ersten Jahre war jedoch der südöstliche Aufgang zur Panzerwiese noch nicht fertiggestellt, da das dortige Neubaugebiet an der Nordheide erst im Entstehen war. Mittlerweile grenzt dort aber unter anderem ein Studentenwohnheim und zahlreiche Neubaublocks direkt an den im Jahr 2002 eröffneten Abgang an, der über lange Rolltreppen direkt von der Oberfläche zum Bahnsteig führt. Vom Sperrengeschoss unter der Schleißheimer Straße führt ein Zugang direkt ins Einkaufszentrum "mira".
Im südöstlichen Bahnsteigbereich hat die Bahnsteighalle eine beachtliche Höhe. Im unteren Bereich der Hintergleiswände befinden sich hier farblich rhythmisierte bunte Glasplatten, die unterschiedlich breit mit Regenbogenfarben bemalt sind.
Gruppiert werden die Glasplatten von Metallstangen, die davor angebracht sind und an denen auch die Schilder des Linienbandes mit dem Bahnhofsnamen angebracht sind.
Über den Glasplatten beginnt ein weißer Deckenschirm, der zum hellen Eindruck des Bahnhöfes beiträgt.
Am nordöstlichen Bahnsteigende befindet sich bis fast zur Bahnsteigmitte eine umlaufende Galerie des Sperrengeschosses, die durch Öffnungen in der Decke Licht auf den Bahnsteig hinab lässt. Hier befindet sich auch ein Kiosk sowie der Lift zum Bahnsteig und der Oberfläche. Das großzügige Sperrengeschoss erlaubt mit zahlreichen Aufgängen die bestmögliche Erreichbarkeit des U-Bahnhofes.
Der Bahnhof erschließt den Ostteil des Stadtteils Hasenbergl sowie das zu Harthof gehörende Neubaugebiet auf der Panzerwiese. An der Oberfläche liegen teilweise noch die Gleise der früheren, stadtbahnmäßig ausgebauten Tramlinie 13, die mit Eröffnung der U-Bahnstrecke 1993 eingestellt wurde und zuvor zwischen Scheidplatz und dem etwa 500 Meter nördlich des U-Bahnhofs liegenden Goldschmiedplatz verkehrte.
Der Planungsname dieses Bahnhofs war "Neuherbergstraße", seine Position wurde dann aber weiter nach Norden in Richtung Dülferstraße verschoben, auch um das geplante Neubaugebiet in diesem Bereich besser erschließen zu können.