Der U-Bahnhof Bonner Platz ist wie die anderen Bahnhöfe der Olympialinie U3 in damals beliebter Sichtbetonoptik ausgeführt. Geplant wurde er vom U-Bahn-Referat, die Sichtbetonreliefs an den Bahnsteigwänden wurden von Christine Stadler gestaltet.
Zusammen mit den anderen Bahnhöfen der "Olympialinie" wurde der Bahnhof vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege auf die bayerische Denkmalliste gesetzt.1
Die Wandflächen im Sperrengeschoss, an den Aufgängen und die Stützen auf dem Bahnsteig sind mit Granitplatten verkleidet, die nach gut 30 Jahren in den Jahren 2004-2006 erneuert wurden. Die Treppenaufgänge waren ursprünglich mit hellbeigen Keramikplatten verkleidet, die jedoch aus Sicherheitsgründen entfernt werden mussten, nachdem sich einzelne Platten gelöst hatten.
Die Sichtbetonoptik der Hintergleiswände knüpft an die oberirdischen Bauten der Zeit an und setzt damit architektonische Grundmuster der Olympiabauwerke im Untergrund fort. Gegliedert werden die Sichtbetonwände von bereits in die Schalung der Wände eingelassenen Reliefdarstellungen von Christine Stadler.
Die Aufgänge führen ohne weitere Überdachung direkt in die Wohnstraßen rings um den Bonner Platz in Schwabing-West, der nach der einstigen Bundeshauptstadt benannt ist. Der nachgerüstete Aufzug führt direkt vom Bahnsteig an die Oberfläche.