Der U-Bahnhof Wettersteinplatz wurde vom U-Bahn-Referat in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Raupach und Schurk geplant.
Der in Untergiesing liegende namensgebende Platz ist nach dem gleichnamigen Gebirgsmassiv benannt, der U-Bahnhof liegt unter der in den Platz mündenden Fromundstraße in Nordwest-Südost-Richtung. Das Farbkonzept stammt von Alfons Lachauer.
Der Bahnsteig am Wettersteinplatz liegt vergleichsweise tief unter der Erdoberfläche, da die U-Bahn vom Candidplatz her kommend die Geländestufe den Giesinger Berg hoch überwinden muss, dies aber nur mit maximal 4 Prozent Steigung möglich ist. Am Wettersteinplatz liegt der U-Bahnhof deswegen noch 18,5 Meter unter dem Geländeniveau.
Über dem Bahnsteig befindet sich deswegen ein baulich bedingter Hohlraum, der eventuell zukünftig als automatische Anwohnertiefgarage genutzt werden soll. Zwischengeschosse ohne derzeit erkennbaren Nutzen weisen auf diese Planungen hin, selbst der Aufzug zur Oberfläche hält in diesen Etagen bereits.
Der Bahnsteig ist mit 4,40 Metern Raumhöhe vergleichsweise niedrig, durch die spiegelnde Aluminiumdecke wird das aber optisch wieder teilweise aufgehoben. Zudem dient die Decke der Lichtverteilung aus den Leuchtern des Lichtsystemes. Die Außenwände des stützenlosen Bahnsteiges sind in rot beziehungsweise blaugrün gestrichen und erzielen damit eine starke Kontrastwirkung.
Am nordwestlichen Ende des Bahnsteiges befindet sich ein Lift zur Oberfläche und zum Sperrengeschoss, dessen Schacht mit grünem Marmor ausgekleidet ist. Außerdem führt eine Fahr- und Festtreppenkombination zum Sperrengeschoss unter der Grünwalder Straße, in dem sich ein Backshop befindet. Von hier aus kann die Oberfläche erreicht werden, an der auch die Tram 25 Richtung Grünwald bzw. Ostfriedhof/Max-Weber-Platz verkehrt.
Am südöstlichen Ende führt eine Treppenanlage zu einem kleinen Sperrengeschoss unter der Fromundstraße.