Der U-Bahnhof Machtlfinger Straße im Stadtteil Obersendling wurde von den Architekten Schnetzer und Großkopf in Zusammenarbeit mit dem städtischen U-Bahn-Referat geplant, die großflächigen Farbtafeln in Acryl auf Aluminium entwarf der Münchner Architekt und Künstler Rupprecht Geiger (1908 – 2009).
Er liegt nur knapp unter der Erdoberfläche im Grünzug einer früheren Güterzugtrasse und trägt seinem Namen nach Machtlfing, einem Ort zwischen Tutzing und Herrsching.
Ähnlich wie in Obersendling wurden die Wände in ihrer rauen Bohrpfahlbauweise belassen und bordeauxrot gestrichen. Vier zweiteilige Farbflächen unterschiedlicher Art befinden sich an den Außenwänden des stützenlosen Bahnhofes, durch zwei Öffnungen in der Decke dringt viel Tageslicht in den Untergrund ein, was die Farbintensität der Tafeln weiter verstärkt. Zur besseren Lichtreflexion sind am Fußboden unter den Oberlichtern Edelstahlplatten angebracht, die das einfallende Licht weiter verteilen.
Am westlichen Bahnsteigende befindet sich ein Aufzug direkt zur Oberfläche, an beiden Bahnsteigenden führen Treppenanlagen direkt an die Oberfläche. Die Schalterhallen sind hier in oberirdischen Gebäuden untergebracht.