Der U-Bahnhof Maillingerstraße liegt an der Grenze der Maxvorstadt zu Neuhausen und wurde wie die angrenzende gleichnamige Straße nach dem Infanteriegeneral und bayerischen Kriegsminister Joseph Maximilian Fridolin von Maillinger benannt, der im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 wichtige Truppenteile befehligte.
Die Hintergleiswände des unter der Nymphenburger Straße liegenden U-Bahnhofs sind mit einem Muster aus hellbraunen Streifen versehen, die von schmal bis breit rhythmisiert sind.
Gestalterisch muss er zusammen mit seinen Nachbarn Stiglmaierplatz und Rotkreuzplatz betrachtet werden, da dort die selben Grundmuster der Bahnhofsgestaltung benutzt wurden. Sie sind verglichen mit moderneren Bahnhöfen der Folgejahre vergleichsweise wenig gestaltet und in ihrer Farbgebung ein Produkt ihrer Zeit.
Die Bodenflächen sind mit Kunststeinplatten im Isarkiesel-Motiv ausgelegt, die Decken sind mit Aluminium-Lamellen versehen, die quer zu den in Fahrtrichtung angebrachten Lichtbändern angeordnet sind und sich über die gesamte Bahnhofsbreite erstrecken. Die in der Mitte des Bahnsteigs liegenden Pfeiler waren ursprünglich mit hellbraunen Fliesen im selben Farbton wie die Streifen an den Wänden verkleidet.
Mitte 2008 wurden die braune Verkleidung an den Pfeiler in Bahnsteigmitte entfernt, da die Verklebung der Keramikfliesen nach gut 25 Jahren Mängel aufwies und einzelne Fliesen bereits abgefallen waren. Die Pfeiler wurden 2010 neu mit hellen Metallplatten verkleidet.
Im Jahre 1876 war in der Maillingerstraße Endstation der ersten Linie der Münchner Pferdebahn, dem Vorläufer der Tram. Sie verlief vom Promenadeplatz durch die Nymphenburger Straße bis zur Haltestelle "Burgfrieden-Maillingerstraße".