Der U-Bahnhof Fürstenried West ist der südliche Endpunkt der Linie U3. Er wurde von den Architekten Grüner, Schnell und Bierler zusammen mit dem städtischen U-Bahnreferat geplant. Die Lichtgestaltung, die in sehr ähnlicher Form auch im Bahnhof Kreillerstraße eingesetzt wird, stammt von Bartenbach Lichtlabor.
Der rund 7,5 Meter breite Bahnsteig liegt etwa 10 Meter unter der Neurieder Straße. Die Bahnsteigwände sind wie bei zahlreichen anderen Bahnhöfen der südlichen U3 relativ unbearbeitet, die Bohrpfähle sind lediglich von gelben Lamellen geschmückt, die vom Boden bis zur Decke reichen.
Das eigentliche Prunkstück des Bahnhofs ist die indirekte Beleuchtung über drei Lichtbänder, die von großen Aluminiumtafeln an der Decke reflektiert werden. Diese bilden dort eine annähernd halbrunde Form aus, die exakt so berechnet ist, dass das Licht gleichmäßig über die gesamte Bahnsteigbreite verteilt wird.
Der U-Bahnhof Fürstenried West verfügt über eine unterirdische Park+Ride-Garage mit 215 Stellplätzen sowie einen oberirdischen Park+Ride-Parkplatz mit weiteren 53 Plätzen für PKWs, die Farbgestaltung der Tiefgarage stammt von Christoph Schwarz. Auch der von Maya Reiner und Jörg Weber entworfene Busbahnhof an der Oberfläche setzt architektonische Akzente in Fürstenried.