Das Münchner U-Bahnnetz wird eröffnet und geht mit zehn unterirdischen und drei oberirdischen Bahnhöfen auf 10,5 Kilometern Betriebslänge zwischen Kieferngarten und Goetheplatz in Betrieb, die insgesamte Gleislänge mit Betriebsgleisen beträgt 12 Kilometer.
7,2 Kilometer der Strecke sind unterirdisch, 4,8 Kilometer oberirdisch (einschließlich Betriebshof).
Beginn der Rohbauarbeiten war am 1. Februar 1965.
8. Mai 1972: U3/U5
Die Strecke zum Olympiagelände wird rechtzeitig zu den Olympischen Sommerspielen eröffnet, die nur wenig später begannen.
Die kompletten 4,0 Kilometer Strecke und alle vier Bahnhöfe liegen unterirdisch.
Rechtzeitig zur Internationalen Gartenbauausstellung im Westpark wird der Streckenabschnitt Harras bis Holzapfelkreuth mit 2,7 Kilometern Streckenlänge eröffnet und von U3 und U6 befahren.
Zusätzlich zu den 4,1 Kilometern Streckenlänge wurde ein 1,6 Kilometer langes Verbindungsgleis zum Bahnhof Implerstraße unter der Theresienwiese gebaut, um eine Verbindung zum restlichen U-Bahn-Netz zu gewährleisten.
1. März 1986: U5
Die U5 wird um einen Bahnhof zum Odeonsplatz verlängert.
Dieser Abschnitt ist mit etwa 36 Metern unter Geländeniveau am tiefsten Punkt der am weitesten unter der Erde gelegene Abschnitt des Münchner U-Bahn-Netzes.
Die U2 wird im Norden vom Scheidplatz nun über die neu eröffneten 5 Kilometer Strecke bis Dülferstraße geführt.
30. Juni 1994: U6
Die U6 wird im Norden oberirdisch um einen Bahnhof Fröttmaning verlängert, der sich unmittelbar neben der Technischen Basis befindet.
Hier wird keine Wohnbebauung erschlossen, es soll durch ein ebenfalls eröffnetes P+R-Parkhaus aber Autoverkehr von der daneben liegenden A9 abgezogen werden.
28. Oktober 1995: U6
Mit Eröffnung der 3,8 Kilometer langen Strecke von Fröttmaning bis Garching-Hochbrück verlässt die Münchner U-Bahn erstmals das Stadtgebiet und erreicht die nördliche Nachbarstadt Garching.
Die Strecke verläuft komplett oberirdisch, mit einem Bahnhofsabstand von 4,2 Kilometern ist hier der größte Abstand zwischen zwei Bahnhöfen.
26. Oktober 1996: U2
Die U2 wird im Norden um 1,9 Kilometer bis zum Endpunkt in Feldmoching verlängert, wo Anschluss zur S-Bahn besteht.
Dazwischen liegt der Bahnhof Hasenbergl, der zentral im gleichnamigen Ortsteil gelegen ist und diesen zusammen mit dem bisherigen Endpunkt Dülferstraße erschließt.
9. November 1997: U1
Die U1 erhält im Süden einen eigenen Streckenast, der am Kolumbusplatz nach Süden abzweigt. Hier wurde bereits 1980 der Abzweig und das Einfädelgleis mitgebaut.
Insgesamt werden 7,7 Kilometer Strecke neu gebaut.
Die Verstärkerlinien U7 und U8 werden eingeführt, um zum einen für Neuperlach den Wegfall der U2 zu kompensieren und zum anderen in Messezeiten eine zweite Linie zum Messegelände zur Verfügung zu haben.
Die U4 wird um zwei Bahnhöfe bis Westendstraße zurückgenommen.
18. Oktober 2003: U1
Die U1 wird um 800 Meter und einen Bahnhof bis Georg-Brauchle-Ring verlängert.
Die U8 wird im Norden um zwei Bahnhöfe bis Harthof zurückgenommen.
14. Oktober 2006: U6
Die U6 wird auf Garchinger Stadtgebiet um die beiden Bahnhöfe Garching und Garching-Forschungszentrum mit insgesamt 4,4 Kilometern Strecke verlängert.
10. Dezember 2006: U1/U2/U7/U8
Veränderungen bei den HVZ-Verstärkerfahrten der U1 und U2: für die U2 künftig Harthof - Messestadt Ost, für die U1 künftig Westfriedhof - Sendlinger Tor. Die Linienbezeichnung U7 und U8 entfallen.