Bereits 2010 stellte die MVG die ersten Fahrgastinfo-Monitore in Zügen der U-Bahn-Baureihe A vor. Dass bis zum Fahrgasteinsatz drei Jahre vergingen, lag an langwierigen Ausschreibungs- und Genehmigungsverfahren; schließlich musste nachgewiesen werden, dass die neue Technik sich nicht auf die bisherige Fahrzeug- und Streckentechnik auswirkt oder sie beeinflusst.
Doch ab dem heutigen Donnerstag kann das „Münchner Fenster“ endlich loslegen. Nachdem am Morgen vor der Presse die neuen Informationsmonitore der U-Bahnen feierlich enthüllt wurden, ging heute gegen 19 Uhr der erste U-Bahn-Zug vom Typ A mit aktiviertem „U-Bahn-Fernsehen“ in den Fahrgasteinsatz auf die U6.
Die Münchner Freiheit ist jetzt preisgekrönt: Für die gelungene Erneuerung der Umsteigehaltestelle an der Oberfläche und die Modernisierung der U-Bahnstation hat die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) am 9. Mai in Warschau den „Local Rail Award“ der UITP (Internationaler Verband für öffentliches Verkehrswesen) in der Kategorie „Stops and stations“ erhalten.
Gewürdigt wird mit der erstmals vergebenen Auszeichnung die vorbildliche Neugestaltung des Knotenpunkts zu einem attraktiven und optisch ansprechenden Aushängeschild des Nahverkehrs mit hohem Zusatznutzen für die Fahrgäste – in einem städtebaulich anspruchsvollen Umfeld. UITP-Präsident Alain Flausch überreichte den Preis im Rahmen des „Local Rail Summit“ in Warschau.
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Die völlig neu gestaltete Bus- und Tramhaltestelle sowie der neue U-Bahnhof gingen zum Fahrplanwechsel im Dezember 2009 in Betrieb. Die Stadtwerke München (SWM) hatten den 1971 eröffneten U-Bahnhof 2008 bis 2009 umfassend saniert, neu gestaltet, brandschutztechnisch ertüchtigt und barrierefrei ausgebaut.
Das neue Licht- und Farbkonzept stammt von dem weltweit renommierten Schwabinger Lichtdesigner Ingo Maurer. Während die bestehende Architektur weitgehend erhalten blieb, wurde das sichtbar in die Tage gekommene Erscheinungsbild der viergleisigen U-Bahnstation vollständig überarbeitet.
Die Bus- und Tramhaltestelle mit ihrem markanten und weithin sichtbaren Dach wurde im Zuge der Neubaustrecke für die Tram 23 als Ersatz für einen unansehnlichen Zweckbau errichtet. Das Dach zählt inzwischen zu den architektonischen Markenzeichen des Stadtviertels und findet durch seine außergewöhnliche Gestaltung – wie auch der U-Bahnhof – international große Beachtung.
Aufgrund von Schäden am Bauwerk sowie Kapazitätsengpässen im zentralen Umsteigebereich soll der Bahnhof Sendlinger Tor saniert und umfassend durch neue Treppenanlagen erweitert werden. In einem Pressegespräch gab die MVG heute die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie zur Kapazitätserweiterung bekannt.
Der U-Bahnhof Sendlinger Tor ist mit fünf U-Bahn-Linien, 145000 Fahrgästen, die dort täglich Ein-, Aus- und Umsteigen und 1350 Zugabfahrten täglich einer der am stärksten belasteten Bahnhöfe des Münchner U-Bahnnetzes. Nach der Eröffnung 1971 wurde der Bahnhof 1980 zum Kreuzungsbahnhof zwischen der Strecke der U3/6 und der Strecke der U1/2/7 erweitert – seit dieser Erweiterung haben sich die Fahrgastzahlen mehr als verdreifacht. Damit erfüllt der Bahnhof nicht mehr die Anforderungen, die durch die hohe Belastung an ihn gestellt werden. Gleichzeitig sind durch den Streusalzeinsatz an der Oberfläche Schäden an der Bauwerkssubstanz entstanden, die ohnehin eine umfassende Sanierung des Bahnhofs nötig machen. In diesem Rahmen ist auch eine Verbesserung der Barrierefreiheit sowie des Brandschutzes nötig.
Bei dieser Gelegenheit sollen daher die Umsteigebeziehungen zwischen den beiden U-Bahn-Strecken optimiert sowie die Fahrgastströme über zusätzliche Verbindungen von der U1/2-Ebene zum Sperrengeschoss beziehungsweise zur Oberfläche entzerrt werden.
Dies soll mit drei Maßnahmen erfolgen:
Abbruch von Betriebsräumen auf Ebene der U1/2 für mehr Platz im Gang zwischen den beiden Bahnsteigen
Anderung der Anordnung und Erhöhung der Zahl der Treppen und Rolltreppen zwischen dem Bahnsteig der U1/2 und dem Bahnsteig der U3/6
Bau einer neuen Treppenanlage vom Nordende des U1/2-Bahnsteigs zum Sperrengeschoss sowie einer weiteren Treppenanlage vom Südende des Bahnsteigs direkt an die Oberfläche
Rolltreppenanlage auf Ebene der U1/2 Quelle: SWM/MVG
Außerdem wird das Sperrengeschoss vollständig neu gestaltet und die Verkaufsflächen werden neu angeordnet und erweitert.
Die Detailplanungen werden nun einige Jahren in Anspruch nehmen, unter anderem ist wegen dem großen Umfang der Bauarbeiten ein Planfeststellungsverfahren nötig. Damit ist ein Baubeginn frühestens im Jahr 2015 möglich, und die Bauarbeiten werden wegen der hohen Komplexität voraussichtlich mindestens vier Jahre dauern. Für den Bau werden Kosten in der Höhe von 80 Millionen Euro erwartet, die voraussichtlich im wesentlichen von den Stadtwerken getragen werden müssen.
Erweiterung der Leistungsfähigkeit und Entzerrung der Fahrgastströme
Am Sendlinger Tor gibt es zwei besonders problematische Bereiche: Einmal auf der Ebene der U1/2 vor den Rolltreppen die zur U3/6 hinaufführen, und zum anderen am anderen Ende dieser Rolltreppen auf Ebene der U3/6. Hier überkreuzen sich die Wege der umsteigenden Fahrgäste von unten nach oben mit denen von oben nach unten, und auf Ebene der U1/2 müssen sogar die Fahrgäste, die zur Oberfläche möchten, ebenfalls an der Engstelle vorbei.
Ideal wäre hier natürlich eine Verbreiterung des Bahnsteigs der U3/6, oder aber sogar Bahnsteige auf beiden Seiten des Gleises. Allerdings ist der Bahnsteig zwischen den Kellern der Nachbarhäuser eingezwängt, so dass dies nicht möglich ist.
„Der Bypass“
Auf der Ebene der U1/2 befinden sich neben dem Durchgang zwischen den beiden Bahnsteigen eine Vielzahl von Betriebsräumen. Ein großer Teil der Betriebsräume kann an andere Orte verlagert werden, nur einige wenige technische Anlagen müssen zwingend an dieser Stelle verbleiben. Da die technischen Anlagen im Rahmen der Sanierung sowieso erneuert werden müssen, ist diese Verlagerung ohne großen zusätzlichen Aufwand möglich.
Auf diese Art wird der Verbindungsgang zwischen den beiden Bahnsteigen deutlich verbreitert und Platz für neue Fahrgastströme geschaffen.
„Der Treppen-Dreh“
Das Freiwenden der Flächen von den Betriebsräumen ermöglicht eine verbesserte Anordnung der Treppen zwischen U1/2 und U3/6. Bisher führen auf der einen Seite zwei Rolltreppen nach oben und eine nach unten, auf der anderen Seite ist eine Rolltreppe durch eine Festtreppe ersetzt. Künftig sollen von jedem Bahnsteig der U1/2 je zwei Rolltreppen direkt nach oben zum U3/6-Bahnsteig führen. Die Treppen nach unten dagegen werden gedreht angeordnet. Das verlängert zwar die Wege beim Umstieg von der U3/6 zur U1/2, entzerrt allerdings die Fahrgastströme und ermöglicht eine Erhöhung der Treppenzahl, so dass künftig von der U3/6 zu jedem Bahnsteig der U1/2 je zwei Treppen nach unten führen sollen: Überblick über die Umbaumaßnahmen Quelle: SWM/MVG
Durch die Drehung werden die Treppen so angeordnet, dass die Fahrgäste von der U3/6 die Rolltreppen erreichen können, ohne die von unten kommenden Fahrgastströme zu überkreuzen.
Dabei sollen möglichst viele der acht Treppen als Rolltreppen ausgeführt werden, da nur auf diese Art dafür gesorgt werden kann, dass alle Treppen nur in eine Richtung genutzt werden. Allerdings muss noch abgeklärt werden, in wie weit ein Teil der Treppen aus Brandschutzgründen als Festtreppen ausgeführt werden muss.
Da die Abgänge von der U3/6 zur U1/2 sich über einen Teil des Bahnsteiges verteilen, erhofft sich die MVG außerdem eine bessere Verteilung der Fahrgäste über die ganze Zuglänge und damit eine Beschleunigung der Umsteigevorgänge bei den Zügen der U3/6.
„Die neuen Ausgänge“
Als zusätzliche Entlastung des zentralen Treppenbereichs der U1/2-Ebene sollen die Bahnsteige über zwei weitere Treppenanlagen angebunden werden.
Nördliche Treppenanlage
Vom nördlichen Ende des Bahnsteigs soll eine Festtreppe und zwei Rolltreppen direkt in das Sperrengeschoss führen. Die Festtreppe trifft dabei direkt am Aufgang beim Sendlinger Tor an das bestehende Sperrengeschoss, die beiden Rolltreppen dagegen links neben den bestehenden Aufgängen von der U1/2.
Im oberen Bereich des dafür nötigen Bauschachtes soll ein Teil der Technikräume, die sich bisher auf der U1/2-Ebene befunden haben, untergebracht werden.
Zugang Blumenstraße
Am Südende des Bahnsteigs wird ein neuer Zugang direkt an die Oberfläche errichtet. Dieser soll ungefähr im Bereich der S-Kurve an der Blumenstraße an die Oberfläche treten – die genaue Lage muss noch mit der Stadt München abgestimmt werden, da hier die Verschwenkung der Straße schon seit einiger Zeit im Gespräch ist.
Blau: Möglicher Bereich für den neuen direkten Zugang zur U1/2 von der Blumenstraße aus.
Rot: Bereich für einen möglichen Startschacht für die neue Verbindung vom nördlichen Ende des U1/2-Bahnsteigs zum Sperrengeschoss.
Weitere Umbauten
Bauwerkssanierungen
Einer der Gründe für die Umbauten sind Bauwerksschäden durch Korrosion, die durch Streusalze ausgelöst wurde. Dafür müssen an vielen Stellen Bauwerksteile und Fugen freigelegt und saniert werden. Teilweise muss dazu auch die Decke des U-Bahn-Bauwerks von oben freigelegt werden.
In diesem Rahmen soll auch die architektonische Gestaltung und das Beleuchtungskonzept erneuert und modernisiert werden. Die Planungen dazu werden allerdings erst zu einen späteren Zeitpunkt durchgeführt – die Gestaltung auf den Computersimulationen ist nur zur Veranschaulichung, und sagt nichts uber das endgültige Gestaltungskonzept aus.
Außerdem sollen auch alle technischen Anlagen, die inzwischen in die Jahre gekommen sind, erneuert werden.
Barrierefreie Erschließung
Im Rahmen des Umbaus soll auch die barrierefreie Erschließung verbessert werden. Dazu wird direkt am Sendlinger Tor ein neuer Aufzug zum Sperrengeschoss eingebaut – Gehbehinderte und Personen mit Kinderwagen müssen hier also die Sonnenstraße nicht mehr überqueren, um zur U-Bahn zu gelangen.
Außerdem wird, wie bei anderen Bahnhofssanierungen auch schon, der Bahnsteig um 5 cm erhöht, um so einen beinahe ebenen Einstieg in die Züge zu ermöglichen.
Brandschutz
Aber auch der Brandschutz wird an die heutigen Standards angepasst. Ein wichtiges Thema sind dabei die Fluchtwege, die dank der beiden zusätzlichen Bahnsteigzugänge deutlich verbessert werden.
Umbau Sperrengeschoss
Die Raumaufteilung des Sperrengeschoss soll überarbeitet werden. Dabei soll die Zahl der Einzelhandelsflächen deutlich erhöht werden, was zum einen für den Fahrgast verbesserte Einkaufsmöglichkeiten, zum anderen aber auch erhöhte Einnahmen zur Kostenreduzierung des U-Bahn-Betriebes bringen soll. Insbesondere soll dabei der große Bereich hinter dem Infopoint der MVG, der bisher nur von wenigen Fahrgästen genutzt wird, zur Ladenfläche umgebaut werden.
Darüber hinaus soll die bestehende Treppe mit schmaler Rampe in der Mitte des Sperrengeschosses durch eine langgezogene Rampe, die über die gesamte Breite des Sperrengeschosses geht, ersetzt werden. Die Einzelhandelsflächen in diesem Bereich werden etwas verbreitert, dafür entfallen aber die Warenauslagen, die bisher den Durchgang stark verschmälern.
Zeitplan und Kosten
Nächste Woche soll der Bauausschuß des Stadtrats der Stadt München über die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie informiert werden.
Die Machbarkeitsstudie gibt nur die groben Rahmenbedingungen für den Umbau vor – diese Rahmenbedingungen müssen jetzt detaillierte Baupläne umgesetzt werden. Aufgrund der Bauarbeiten an der Oberfläche sowie des neuen Zugangs an der Blumenstraße ist sogar ein Planfeststellungsverfahren nötig. Auch der Bauablauf wird kompliziert – der U-Bahnhof muss trotz der beengten Platzverhältnisse natürlich jederzeit weiterhin für die Fahrgäste nutzbar sein. All dies braucht seine Zeit, so dass ein Baubeginn frühestens 2015 möglich ist, und die Bauarbeiten mindestens vier Jahre dauern werden, eine Fertigstellung ist damit frühestens 2019 denkbar.
Die Baukosten von 80 Millionen Euro werden die Stadtwerke München wohl größtenteils selber bezahlen müssen, allerdings sollen Zuschüsse nach dem Gemeindeverkehrs- und Finanzierungsgesetz für Verbesserungen bei der barrierefreien Zugänglichkeit sowie für den zusätzlichen Zugang von der Blumenstraße aus beantragt werden. Zum Vergleich: Die Bauarbeiten an der Münchner Freiheit, wo ebenfalls der Beton saniert sowie die Wandverkleidungen und die Technik erneuert wurden, allerdings keine neuen Zugänge errichtet wurden, haben ca. 20 Millionen Euro gekostet.
Die beiden Treppenhäuser zu dem Bahnsteig der U1/2 hinab werden wahrscheinlich in einer offenen Baugrube errichtet werden müssen, genauere Details muss aber erst die Detailplanung zeigen. Wahrscheinlich muss dafür die Sonnenstraße zeitweise um mindestens eine Fahrspur reduziert werden. Außerdem muss ein Teil der Sanierung der Fugen und des Betons von der Oberfläche aus erfolgen – da das Bauwerk direkt unter der Straße, die im Winter mit Salz gestreut wird, besonders angegriffen ist, sind auch hier Einschränkungen im Oberflächenverkehr sehr wahrscheinlich.
Da am Scheidplatz das Stellwerk der U-Bahn nach 40 Jahren Betrieb erneuert werden muss, verkehren U2 und U3 in den Osterferien nur eingeschränkt.
Zeitgleich finden auf den betroffenen Abschnitten zudem größere Gleisbauarbeiten statt, bei dem u.a. die Weichen zwischen U2 und U3 am Scheidplatz getauscht werden.
Auf diesem Abschnitt kommt es generell zu Fahrzeitverlängerungen von bis zu 5 Minuten. Stadteinwärts fahren die Züge teilweise auch einige Minuten früher als gewohnt ab.
Am Montag und Dienstag, den 2. und 3. April, fährt die U2 in diesem Abschnitt zur Hauptverkehrszeit statt im 5- nur im 10-Minuten-Takt.
Von Mittwoch, 4. April bis Dienstag, 10. April fährt die U2 zwischen Königsplatz und Feldmoching ab ca. 22 Uhr nur alle 20 Minuten.
Vom 11. April bis 15. April kommt es ab Hohenzollernplatz in Richtung Feldmoching zu Verspätungen von ca. 5 Minuten.
Zwischen Münchner Freiheit und Olympiazentrum wird der U-Bahnbetrieb für 16 Tage vom 31. März bis 15. April komplett eingestellt. Die U3 fährt weiterhin fahrplanmäßig zwischen Fürstenried West und Münchner Freiheit sowie im 10-Minuten-Takt zwischen Olympiazentrum und Moosach.
Die Stationen Bonner Platz, Scheidplatz und Petuelring können von der U3 nicht bedient werden. Deshalb wird zwischen Münchner Freiheit und Olympiazentrum ein Ersatzverkehr mit Bussen der Linie 103 eingerichtet. Hier verkehren zeitgleich bis zu 17 Busse im 2 bis 5-Minuten-Takt
Bitte planen Sie, bedingt durch das notwendige Umsteigen sowie die längere Fahrzeit der Busse, mehr Reisezeit ein. In den Bussen ist leider keine Fahrradbeförderung möglich.
Ausweichempfehlungen
Wer aus Moosach ins Stadtzentrum möchte, sollte am Olympia-Einkaufszentrumin die U1 oder in Hauptverkehrszeiten in die U7 umsteigen.
Ab Moosach erreichen Sie das Stadtzentrum außerdem auch mit der Tram 20 oder der S1.
Wer vom Scheidplatz aus in Richtung Stadtzentrum möchte, sollte die U2 Richtung Messestadt Ost nutzen.
Wer vom Petuelring aus in die Stadtmitte möchte, sollte die Tram 27 zum Karlsplatz (Stachus) und Sendlinger Tor nutzen.
Autor: Florian Schütz —
Abgelegt unter: Betrieb — 22:12
Zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2011 gibt es dieses Jahr auch bei der U-Bahn einige Neuerungen zu vermelden. Größte Neuerung bei der U-Bahn ist wohl die Einführung einer Verstärkerlinie U7 zur morgendlichen Hauptverkehrszeit. Für den gesamten Nahverkehr noch bedeutsamer ist aber sicher die Eröffnung der Tram nach St. Emmeram.
Dabei ersetzt sie die bisherigen Verstärkerfahrten der U1 zwischen Westfriedhof und Sendlinger Tor. Im weiteren Abschnitt bis Neuperlach Zentrum sind die Fahrten zusätzlich zum bisherigen Fahrplanangebot.
Bild: MVG/SMWDa die neue Linie hauptsächlich die Spitzen im Schülerverkehr am Morgen abfangen soll, verkehrt sie nur zwischen ca. 7 und 9 Uhr. Am Nachmittag bleibt es bei den bisherigen Verstärkerfahrten der U1.
Da die U7 nur mit Vollzügen verkehrt, werden künftig in der Zugvorschauansicht der dynamischen Abfahrtmonitore Vollzüge entsprechend angezeigt.
Eine Linie U7 gab es schon einmal: zwischen 1999 und 2006 verkehrte sie zwischen Rotkreuzplatz und Kolumbusplatz bzw. bei Großmessen bis Messestadt Ost. Die neue Linie wird allerdings eine eigene Linienfarbe in Hellgrün haben.
Mehr zu alten U7 unter ehemalige Linien.
U2-Verstärkerfahrten auch an Freitagnachmittagen bis Messestadt
Um den gestiegenen Fahrgastzahlen gerecht zu werden, verkehren die Verstärkerfahrten der U2 künftig auch an Freitagnachmittagen nicht nur bis Innsbrucker Ring sondern bis Messestadt Ost.
Die Garchinger Nachtschwärmer wird es freuen: künftig werden die letzten U-Bahnen des Tages von Fröttmaning bis Garching-Forschungszentrum verlängert. Zudem ändern sich die Fahrtzeiten im Nordabschnitt der U6 geringfügig.
U4: angepasste Abfahrtszeiten morgens am Arabellapark
An allen Tagen werden die Abfahrtszeiten morgens geringfügig verschoben, um eine optimale Verknüpfung mit der neuen Tram St. Emmeram (Linie 16) am Arabellapark zu ermöglichen.