U-Bahn München Blog

MVG ruft um Hilfe: Im Fahrplan 2023 drohen massive Kürzungen

26. April 2022

Autor: Frederik Buchleitner — Abgelegt unter: Betrieb — 23:45

In diesen Wochen läuft wieder die Anhörung der Bezirksausschüsse für das MVG-Leistungsprogramm, welches die Rahmenbedingungen für den Fahrplan im kommenden Jahr 2023 setzt. Schon im vergangenen Jahr brachte der Fahrplanwechsel keine größeren Angebotsausweitungen, dafür aufgrund der verschärften Finanzlage für die MVG einige Taktausdünnungen beim Bus.
Auch in diesem Jahr beklagen die deutschen Verkehrsunternehmen die finanzielle Situation durch Pandemie-Folgen und die brisante politische Lage in Europa, gleichzeitig sind die Bedingungen und damit die Risiken des Neun-Euro-Tickets ungeklärt. Allein bei der MVG ist derzeit jährlich von einem mittleren zweistelligen Millionenbetrag auszugehen, den es zu decken gilt. Im Entwurf für das Leistungsprogramm fordert die MVG daher dringend eine finanzielle Unterstützung durch Bund, Land und die Stadt München, sieht sich allerdings gezwungen, den politischen Gremien vorsorglich massive Angebotskürzungen vorzuschlagen.

Die Mobilitätsstrategie der Stadt München sieht den ÖPNV als wichtigsten städtischen Verkehrsträger, ähnlich äußerst sich der Münchner Oberbürgermeister und auch der Stadtrat. Während die Ausbauplanungen durch die aktuellen Beschlüsse auf einen guten Weg gebracht wurden, steht das alltägliche Fahrplanangebot vor massiven Reduktionen. In ihrer Präsentation zum Leistungsprogramm 2023 fordert die MVG eine Neuaufstellung der ÖPNV-Finanzierung. Konkret könnte sonst ab Dezember 2022 die Verstärkerlinie 29 vom Hauptbahnhof entlang der Landsberger Straße zum Willibaldplatz wieder entfallen (Bild: Frederik Buchleitner)

Die Mobilitätsstrategie der Stadt München sieht den ÖPNV als wichtigsten städtischen Verkehrsträger, ähnlich äußerst sich der Münchner Oberbürgermeister und auch der Stadtrat. Während die Ausbauplanungen durch die aktuellen Beschlüsse auf einen guten Weg gebracht wurden, steht das alltägliche Fahrplanangebot vor massiven Reduktionen. In ihrer Präsentation zum Leistungsprogramm 2023 fordert die MVG eine Neuaufstellung der ÖPNV-Finanzierung. Konkret könnte sonst ab Dezember 2022 die Verstärkerlinie 29 vom Hauptbahnhof entlang der Landsberger Straße zum Willibaldplatz wieder entfallen (Bild: Frederik Buchleitner)

Und der von der MVG dargestellte Hilferuf in Form skizzierter Einsparungen bei U-Bahn, Tram und Bus ist immens: Bei der U-Bahn wären die Linien U4, U6 und U7 von Taktausdünnungen betroffen, bei der Tram steht gleich der gesamte Westast der Verstärkerlinie 29 vom Hauptbahnhof bis Willibaldplatz in Frage, außerdem zeitweise die Taktverstärker der Linie 25 (bis Dezember 2021 Linie 15). Die Fahrten des „Takt 10 bis 10“ bei der Tram könnten wieder wegfallen, ebenso wie der derzeit ohnehin noch ausgesetzte abendliche Zehn-Minuten-Takt beim Metrobus. Bei Metrobus und Stadtbus sind auf verschiedenen Linien Taktausdünnungen in der Überlegung, und der Betrieb der Expressbuslinien X30 und X35 steht gleich gänzlich zur Disposition.
Dem gegenüber stehen kleinere Ausweitungen beim Bus, um ein Grundangebot für neue Schulen und neue Wohngebiete zu erbringen, zudem einzelne Linienweganpassungen. Bei U-Bahn und Tram sind keinerlei Verbesserungen für den Jahresfahrplan 2023 vorgesehen.
Der Fahrgastverband Pro Bahn hat in seiner Stellungnahme den Münchner Stadtrat dringend zur Verhinderung der Angebotskürzungen angemahnt. Zumindest die Fraktion aus CSU und Freien Wählern in ihrer Oppositionsrolle hat diesbezüglich bereits einen Stadtratsantrag gestellt, die grün-rote Stadtratsmehrheit hat sich in einem Artikel der Süddeutschen Zeitung zu den möglichen drastischen Fahrplankürzungen geäußert.

Auch der 'Takt 10 bis 10' steht wieder in Frage, auch wenn sich die abendlichen Fahrgastzahlen bei der Tram seit Wiedereinführung im März offensichtlich wieder verbessert haben. R2-Wagen 2107 zeigt sich als Baustellenlinie 37 auf der Fahrt zum Max-Weber-Platz an der Haltestelle Sternwartstraße (Bild: Frederik Buchleitner)

Auch der ‘Takt 10 bis 10? steht wieder in Frage, auch wenn sich die abendlichen Fahrgastzahlen bei der Tram seit Wiedereinführung im März offensichtlich wieder verbessert haben. R2-Wagen 2107 zeigt sich als Baustellenlinie 37 auf der Fahrt zum Max-Weber-Platz an der Haltestelle Sternwartstraße (Bild: Frederik Buchleitner)

Rahmenbedingungen: Aktuelles Fahrplanangebot

In ihrer Präsentation für die Bezirksausschüsse führt die MVG folgende Punkte auf, die auf die aktuellen Rahmenbedingungen durch die Sondersituation Pandemie und das aktuelle Fahrplanangebot eingeht:

• Auch im Jahr 2021 führten die Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie zu massiven Fahrgastrückgängen.
• Aktuelles Fahrplanangebot:
U-Bahn: alle U-Bahnlinien verkehren im Regelfahrplan
Tram: Wiedereinführung des 10-Minuten-Takts bis 22 Uhr am 7. März 2022 ? alle Trambahnlinien verkehren wieder im Regelfahrplan
Bus: Takt 10 bis 22 Uhr auf allen MetroBus-Linien (außer MetroBus 54) derzeit ausgesetzt. Die ExpressBus-Linie X98 soll dauerhaft eingestellt bleiben.
• Im Zuge der Eröffnung des Interimsstandorts des Gasteigs im Oktober 2021 wurden Angebotsausweitungen im Bereich Sendling umgesetzt (Parkplatzshuttle Großmarkt und Ausweitung Betriebszeiten MetroBus 54). Weitere Verbesserungen sind in Planung.
• Auch in diesem Leistungsprogramm sind nur notwendige Angebotsausweitungen (Erschließung von Neubaugebieten und neuer Schulstandorte) möglich und vorgesehen. Ausschlaggebend dafür sind die finanziellen Rahmenbedingungen und fehlende Kapazitäten bei der Fahrzeugabstellung.
• Die Ziele zur Verkehrswende gemäß Nahverkehrsplan (NVP) und weiterer Beschlüsse der Landeshauptstadt München werden weiterverfolgt.

Rahmenbedingungen: Finanzsituation

• Das Angebot der MVG ist durch zu geringe Tarifanpassungen strukturell unterfinanziert. Die Deckung dieser Unterfinanzierung ist derzeit ungeklärt. Daher sieht sich die MVG leider gezwungen, vorsorglich Leistungsanpassungen zur Kostensenkung vorzuschlagen.
• Wenn die Finanzierung durch Bund, Land oder Landeshauptstadt München hergestellt ist, wird die MVG diese Planungen zurückziehen.
– Für den Fall, dass die Finanzierung nicht hergestellt wird, wird die Planung hiermit zur Anhörung vorgelegt.
– Für den Fall, dass die Finanzierung hergestellt wird, müssen die Leistungsausweitungen nicht durch
Leistungsumschichtungen finanziert werden.
• Parallel zur Anhörung soll die Finanzierung der strukturellen Unterdeckung geklärt werden.

Im Juli soll der Stadtrat die Maßnahmen und Zusatzaufgaben Linienverkehr des Leistungsprogramms 2023 behandeln und beschließen. Bis Ende Juli benötigt die MVG die Finanzierungssicherheit für alle Maßnahmen.

Auf der Fahrt vom Cosimabad zum Vogelweideplatz passiert Citaro-Gelenkbus 5766 im Einsatz auf der Expressbuslinie X30 die Kreuzung Denninger Straße. Hier wünscht sich die örtliche Politik schon seit mehreren Jahren einen Umsteigestopp des Expressbusses an der Haltestelle Vollmannstraße zu den kreuzenden Buslinien, die MVG plant nun den X30-Halt an der Vollmannstraße – gleichzeitig steht jedoch die gesamte Linie aus finanziellen Gründen zur Disposition (Bild: Frederik Buchleitner)

Auf der Fahrt vom Cosimabad zum Vogelweideplatz passiert Citaro-Gelenkbus 5766 im Einsatz auf der Expressbuslinie X30 die Kreuzung Denninger Straße. Hier wünscht sich die örtliche Politik schon seit mehreren Jahren einen Umsteigestopp des Expressbusses an der Haltestelle Vollmannstraße zu den kreuzenden Buslinien, die MVG plant nun den X30-Halt an der Vollmannstraße – gleichzeitig steht jedoch die gesamte Linie aus finanziellen Gründen zur Disposition (Bild: Frederik Buchleitner)

Fahrplananpassungen Bus:

Schulmaßnahmen ab September 2022:
Metrobus 57/Stadtbus 143: Taktverdichtung aufgrund der Erweiterung des Bildungscampus Freiham
Stadtbus 139/183/190: Taktverdichtung aufgrund der Eröffnung des Bildungscampus Messestadt
Metrobus 58/68, Stadtbus 154, Tram 16: Verlagerung der Helen-Keller-Realschule an die Tivoli-/Oettingenstraße (nachrichtlich; keine gesonderten Maßnahmen geplant)
Stadtbus 189: Taktverdichtung aufgrund der Erweiterung des Gymnasium Unterföhring
Stadtbus 194: zusätzliche Schülerfahrt aufgrund der beginnenden Aufsiedelung des Neubaugebiets Alexisquartier, abhängig vom Baufortschritt

Expressbus X30: Mitbedienung der Haltestelle Vollmannstraße, abhängig von weiterer Finanzierung der Linie
Metrobus 51: Vereinheitlichung des Linienwegs in Moosach durch vereinheitlichte Linienführung in der Baubergerstraße
Stadtbus 144: Einsatz von Gelenkbussen bei Veranstaltungen des SAP Garden in Prüfung (nachrichtlich)
Stadtbus 147: Entfall der Linie durch Kompensation mit MVV-RegionalBus 220; zwei MVG-Schulfahrten im Abschnitt Kiefernstraße-Giesing Bf weiterhin notwendig
Stadtbus 157: Vorbereitung der endgültigen Linienführung über Ubostraße, Germeringer Weg und die Aubinger Allee
Stadtbus 172/173: Anbindung des Neubaugebiets an der Hochmuttinger Straße (unterjährig in 2023, je nach Baufortschritt)
Nachtbus N45: Änderung des Linienwegs in Neuperlach über Quiddestraße und Karl-Marx-Ring
Nachtbus N77: Verlängerung nach Freiham Bf aufgrund weiterer Aufsiedelung des Neubaugebiets Freiham
Schulmaßnahme September 2023: Angebotsausbau aufgrund Erweiterungen der Bildungscampus Freiham, Messestadt und Neufreimann sowie am Schulstandort an der Tivoli-/Oettingenstraße

Änderungen an Haltestellen:

Auf dem Gelände der früheren Paulaner-Brauerei im Zuge der Regerstraße nähert sich die Bebauung der Fertigstellung, zur Erschließung soll für Tram und Bus eine gemeinsame Haltestelle am Carl-Amery-Platz entstehen – womöglich jedoch erst im Jahr 2023 (Bild: Frederik Buchleitner)
Auf dem Gelände der früheren Paulaner-Brauerei im Zuge der Regerstraße nähert sich die Bebauung der Fertigstellung, zur Erschließung soll für Tram und Bus eine gemeinsame Haltestelle am Carl-Amery-Platz entstehen – womöglich jedoch erst im Jahr 2023 (Bild: Frederik Buchleitner)

Expressbus X36: Neue Haltestelle Am Münchfeld
Expressbus X80: Neue Haltestelle Korbmacherweg (in Richtung Puchheim Bf. ggf. erst im Laufe des Jahres 2023, in Richtung Moosach Bf. erst in den kommenden Jahren)
Metrobus 51: Neue Haltestellen Warschauer Straße, Skagerrakstraße (Ri. Moosach Bf), Baubergerstraße (Ri. Moosach Bf), dafür Entfall der Haltestellen Schragenhofstraße und Netzerstraße
Metrobus 57, Stadtbus 157 und Nachtbus N77: Neue Haltestellen Aubinger Allee und Annemarie-Renger-Straße
Tram 25, Metrobusse 58/68 und Expressbus X30: Neue Haltestelle Carl-Amery-Platz (ggf. erst im Laufe des Jahres 2023)
Regionalbus 267: Neue Haltestelle Trimburgstraße

Angebotsreduktion aufgrund niedriger Nachfrage:

Tram 25: Entfall des vor einigen Jahren von der CSU-Stadtratsfraktion beantragten Takt 10 bis Mitternacht
Expressbus X98 (Tierpark-Express): Seit Januar 2021 pandemiebedingt eingestellt, dauerhafter Entfall der Linie ab 18. Juni 2022

Angebotskürzungen zur Kostensenkung:

Priorisierung und Auswahlkriterien gemäß MVG-Präsentation:

• Maßnahmen beinhalten keine weitere Verschlechterung gegenüber den Kriterien des Nahverkehrsplans (NVP)
– Bei U-Bahn und Tram aufgrund strenger Standards des NVP wenig Spielraum für Angebotsreduktionen
• Priorisierung nach Taktdichte und Nachfrage
– Attraktivität des Gesamtnetzes für Fahrgäste beibehalten
– Ausdünnungen daher zu Zeiten geringerer Nachfrage oder bei sehr dichten Takten tagsüber
– Entfall ganzer Linien(-abschnitte) nur bei Sicherstellung eines weiterhin bestehenden Parallelangebots
• Priorisierung der Einsparmaßnahmen bei ausbleibender Finanzierung durch die Landeshauptstadt München
– Priorität 1: Leistungsumschichtungen zur Finanzierung der erforderlichen Ausweitungen im Leistungsprogramm 2023, falls diese nicht über die LHM erfolgt.
– Priorität 2 und 3: Die dort freiwerdenden Mittel sollen der Umschichtung zur Finanzierung des übrigen Leistungsangebots dienen und damit die strukturelle Betriebskostenunterdeckung kompensieren.

Drohende Angebotskürzungen bei U-Bahn und Tram:

Lange Jahre wünschte sich Laim die Taktverstärkung der Tramlinie 19 durch die Reaktivierung der historischen Verstärkerlinie 29, im Dezember 2019 konnte der 29er seinen Dienst aufnehmen. Jetzt droht wegen der Finanzierungslücke im ÖPNV eine Einstellung des Linienasts zwischen Hauptbahnhof und Willibaldplatz (Bild: Frederik Buchleitner)

Lange Jahre wünschte sich Laim die Taktverstärkung der Tramlinie 19 durch die Reaktivierung der historischen Verstärkerlinie 29, im Dezember 2019 konnte der 29er seinen Dienst aufnehmen. Jetzt droht wegen der Finanzierungslücke im ÖPNV eine Einstellung des Linienasts zwischen Hauptbahnhof und Willibaldplatz (Bild: Frederik Buchleitner)

Priorität 1:

U-Bahn U7: Entfall der Linie in den Sommer- und Weihnachtsferien

Priorität 2:

Tram 29: Entfall im Abschnitt Hauptbahnhof–Willibaldplatz, Mo-Fr; damit nur noch Takt 5 statt 3 1/3

Priorität 3:

U-Bahn U4: Rücknahme Takt 5 im Abschnitt Lehel–Arabellapark, Mo-Fr HVZ
(U4 verkehrt im Abschnitt Westendstraße–Lehel nur noch im Takt 10)
U-Bahn U4: Kürzung der Linie im Abschnitt Odeonsplatz–Arabellapark, Mo-So SVZ (Theresienwiese-Odeonsplatz entfällt)
U-Bahn U6: Entfall Verstärker im Abschnitt Münchner Freiheit–Harras, Mo-Fr NVZ; damit nur noch Takt 5 statt 3 1/3
U-Bahn U6: Entfall Verstärker im Abschnitt Münchner Freiheit–Harras, Sa NVZ;
damit nur noch Takt 5 statt 3 1/3 (nur an Samstagen ohne Fußball/Großveranstaltung umsetzbar!)
Alle Tramlinien: Entfall Takt 10 nach 20 Uhr; nur im Zusammenhang mit Entfall Takt 10 nach 20 Uhr bei MetroBus-Linien
Tram 25: Entfall der Verstärkerfahrten bis Großh. Brücke an Sa; damit nur noch Takt 10 statt Takt 5

Drohende Angebotskürzungen beim Bus:

Aus Sicht der MVG hat sich die nur an Samstagen verkehrende Tierparklinie X98 nicht bewährt, der Betrieb der seit über einem Jahr eingestellten Buslinie soll daher nicht mehr aufgenommen werden (Bild: Frederik Buchleitner)

Aus Sicht der MVG hat sich die nur an Samstagen verkehrende Tierparklinie X98 nicht bewährt, der Betrieb der seit über einem Jahr eingestellten Buslinie soll daher nicht mehr aufgenommen werden (Bild: Frederik Buchleitner)

Priorität 1:

Expressbus X98: Dauerhafter Entfall der Linie ab 18. Juni 2022
Metrobus 55: Taktausdünnung zur HVZ (Takt 6/7 statt Takt 5) und NVZ
Metrobus 57: Taktausdünnung zur HVZ Ferien (Takt 10 statt Takt 5)

Priorität 2:

Alle Metrobuslinien: Beginn Takt 10 erst ab ca. 11 Uhr an So
Alle Metrobuslinien: Entfall Takt 10 von ca. 20-22 Uhr, Mo-So
Metrobus 56: Taktausdünnung zur HVZ (Takt 6/7 statt Takt 5), HVZ spät Takt 10
Metrobusse 58/68: Taktausdünnung zur NVZ abschnittsweise (Takt 10 statt Takt 5 im Abschnitt Hauptbahnhof–Silberhornstraße)
Stadtbus 151: Entfall zur NVZ
Stadtbus 180: Taktausdünnung zur HVZ (Takt 10 statt Takt 6/7) im Abschnitt Am Hart–Kieferngarten; Schulfahrten weiterhin notwendig

Priorität 3:

Expressbus X30: Entfall der Linie
Expressbus X35: Entfall der Linie
Metrobus 57: Taktausdünnung zur HVZ Schule (Takt 6/7 statt Takt 5)
Stadtbus 153: Taktausdünnung zur HVZ im Abschnitt Giesing Bf–Harras; außer bei Entfall Linie X30

Reaktion des Fahrgastverbands Pro Bahn:

Der Fahrgastverband PRO BAHN kritisiert die im Leistungsprogramm 2023 der MVG dargestellten großflächigen Kürzungen. „Unterm Strich bedeutet das Leistungsprogramm: viel Gutes der letzten fünfzehn bis zwanzig Jahre ist akut bedroht“ so Norbert Moy, oberbayrischer Vorsitzender des bundesweiten Fahrgastverbandes PRO BAHN. Der Verband fordert die Stadt auf, durch ausreichende Finanzierung des Öffentlichen Verkehrs ein gutes Angebot zu ermöglichen. „Diskussionen wie über 365-Euro-Tickets wirken letztlich als Nebelkerzen, wenn selbst das bisherige Angebot bedroht ist, und die dringend nötige Angebotsverbesserung in weite Ferne rückt” bewertet Norbert Moy die Situation. (…) Dieses Streichprogramm macht es quasi nicht mehr möglich, die verkehrlichen Ziele der Stadt zu erreichen, so bewertet der Verband die Situation. Die Stadt hat sich vorgenommen, den ÖV-Anteil bis 2030 auf 30 Prozent zu erhöhen (Ziel ÖV30). „Wie mit einem deutlich schlechteren Angebot die Bürger zum Umsteigen bewegt werden sollen, erschließt sich uns nicht, und wird auch nicht im Leistungsprogramm dargestellt“ so Norbert Moy weiter. (…) Der Fahrgastverband PRO BAHN fordert die Münchner Stadtpolitik auf, der MVG den Rücken zu stärken und die Finanzierung eines guten Angebots sicherzustellen.

Gesamte Pressemitteilung von Pro Bahn vom 25. April 2022

Stellungnahme von Pro Bahn im Rahmen der Anhörung für das MVG-Leistungsprogramm 2023

Reaktionen aus der Stadtpolitik und von der Presse:

Im Artikel der Süddeutschen Zeitung zu den Plänen der MVG äußern sich die Stadträte Manuel Pretzl von der CSU, Nikolaus Gradl von der SPD und Paul Bickelbacher von den Grünen:

“Die Kürzungen im Leistungsprogramm 2023 gehen in eine ganz falsche Richtung und müssen ganz rückgängig gemacht werden”, sagt CSU-Fraktionschef Manuel Pretzl. “Wenn wir mehr Menschen für den ÖPNV und damit für eine nachhaltige Verkehrswende begeistern wollen, müssen wir das bisherige Angebot sogar noch ausweiten und nicht etwa verkleinern.”

So sieht es auch Nikolaus Gradl (SPD): “Wir wollen die Verkehrswende, keinen Rückschritt”, sagt er. Es sei ein falsches Signal, im kommenden Jahr beim Takt von Tram und U-Bahn Kürzungen vorzunehmen. “Gleichzeitig tragen wir Verantwortung für einen genehmigungsfähigen Haushalt, und dieser ist leider erst im Juli 2022 absehbar.”

Auch Paul Bickelbacher (Grüne) will gravierende Leistungskürzungen vermeiden. Im Gegenteil: Um die Verkehrswende zu erreichen, sei in ausgewählten Bereichen – etwa bei der Erschließung des Altstadtrings durch Buslinien – auch zu prüfen, ob Leistungen ausgeweitet werden. “Das muss natürlich im Hinblick auf die finanzielle Lage der MVG und der Stadt entschieden werden”, sagt Bickelbacher. “Wenn es 2022 nicht finanziert werden kann, dann zumindest im nächsten Jahr.” Um Mittel einzusparen seien höchstens “kluge Anpassungen” denkbar, etwa Verringerungen von einem Takt von drei Minuten und 20 Sekunden auf einen Fünf-Minuten-Takt.

In der Süddeutschen Zeitung äußert sich Redakteur Thomas Anlauf in einem Kommentar zum „verstörenden“ Sparprogramm der MVG:

B-Wagen auf großer Fahrt

31. März 2022

Autor: Florian Schütz — Abgelegt unter: Fahrzeuge — 17:16

In den letzten Wochen häufen sich Sichtungsmeldungen von B-Wagen außerhalb des Münchner U-Bahn-Netzes. Hintergrund dafür ist die Nachrüstung einer Sprühnebel-Löschanlage, die für alle B-Wagen aus den 1980er und 1990er-Jahren sowie die Anfang der 2000er-Jahre ausgelieferten C1-Züge nötig werden wird, um diese aufgrund gestiegener Brandschutzanforderungen auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten noch einsetzen zu können. Die älteren A-Wagen werden hingegen nicht mehr nachgerüstet.

So wurde am vergangenen Wochenende B-Wagen 559 eingereiht in einen Güterzug zwischen Remagen und Oberwinter auf der linken Rheinstrecke von Michael Beitelsmann abgelichtet. Aber auch im Güterbahnhof Koblenz-Moselweiß wurde B-Wagen 565 vergangene Woche gesichtet, eingereiht zwischen Adapterwagen in einem Güterzug.

Überführung des B-Wagens 559 zur Brandschutznachrüstung (zwischen Remagen und Oberwinter) Überführung des B-Wagens 559 zur Brandschutznachrüstung (zwischen Remagen und Oberwinter)
Überführung des B-Wagens 559 zur Brandschutznachrüstung (zwischen Remagen und Oberwinter) Überführung des B-Wagens 559 zur Brandschutznachrüstung (zwischen Remagen und Oberwinter)

Durch das Vollbahnprofil der Münchner U-Bahn können die U-Bahn-Züge relativ problemlos im normalen Bahnbetrieb gezogen werden, lediglich die Stromabnehmer müssen für Überführungen demontiert werden, über Adapterwagen für die Scharfenbergkupplung der U-Bahnen sowie Bremswagen wird die Einreihung in beliebige Güterzüge möglich.

Frühere Überführungen

Planung aus einer Hand für künftige U- und S-Bahnstation in Englschalking

28. Februar 2022

Autor: Florian Schütz — Abgelegt unter: Netz, U-Bahnhöfe — 19:11

Die DB Netz AG bindet in ihre laufende Planung für den viergleisigen Ausbau zwischen Daglfing und Johanneskirchen ab sofort die Planung für ein gemeinsames Kreuzungsbauwerk der S-Bahnlinie S8 und der U-Bahnlinie U4 in Englschalking ein. Das haben die Stadt München als zuständiger Vorhabenträger für den U-Bahn-Bau und die DB Netz AG als Vorhabenträger für den Ausbau der S-Bahn am 10.1.2022 vertraglich vereinbart. Die Planung wird beide Varianten der Feinvariantenuntersuchung berücksichtigen: einen ebenerdigen Ausbau der S-Bahn-Trasse sowie die von der Stadt München geforderte Tunnelstrecke.

Das Kreuzungsbauwerk ist notwendig, da geplant ist, die Linie U4 von der heutigen Endstation Arabellapark nach Englschalking und darüber hinaus in Richtung Nordosten zu verlängern. Hier plant die Landeshauptstadt München östlich von Daglfing, Englschalking und Johanneskirchen.
Mehr zum neuen Münchner Nordosten unter www.muenchen.de/nordosten

Geplante Erweiterung der U4 im Nordosten Münchens Geplante U4-Erweiterung„Durch diese frühe Planung aus einer Hand ist sichergestellt, dass es für die Fahrgäste in Englschalking später optimale Umsteigemöglichkeiten zwischen S- und U-Bahn geben wird, wenn der viergleisige Ausbau zwischen Daglfing und Johanneskirchen – egal in welcher Variante – realisiert sein wird“, erklärt DB Netz Projektleiter Norbert Barth. Die frühzeitige Abstimmung reduziere das Risiko aufwändiger Umplanungen oder Verzögerungen in späteren Planungsphasen.

Die erweiterte Machbarkeitsstudie soll u.a. die Lage, Höhe und rohbaurelevanten Abmessungen des Kreuzungsbauwerks definieren. Sie soll gemeinsam mit der laufenden Feinvariantenuntersuchung für die Tunnelvariante und den ebenerdigen Ausbau der DB-Gleise Ende 2022 vorliegen.

Quelle:

bahnausbau-muenchen.de

U5-Süd: Neues Gestaltungskonzept vorgestellt

16. Februar 2022

Autor: Florian Schütz — Abgelegt unter: U-Bahnhöfe — 10:00

Nachdem in den letzten Monaten bereits die bisherigen Gestaltungselemente und Hintergleiswände an den U-Bahnhöfen entlang des Südastes der U5 entfernt wurden, wurden nun die künftigen individuellen Gestaltungen vorgestellt.

Mit der Sanierung der sogenannten Hintergleisfassaden kommt erstmals ein neues Gestaltungskonzept zum Einsatz, das gemeinsam mit dem Architekturbüro allmannwappner entwickelt wurde und das bisherige Gestaltungsmuster aus den achtziger Jahren ersetzt. Die Neugestaltung der Hintergleisfassaden soll bis Juni 2022 abgeschlossen sein.

Mit dem neuen Gestaltungskonzept setzt die MVG auf der U5 Süd auf individuelle Identitäten für die U-Bahnhöfe Michaelibad, Quiddestraße, Neuperlach Zentrum und Therese-Giehse-Allee. Die neuen Designs basieren auf der Farbe Gelb, die bereits an den übrigen Bahnhöfen der U5 prägend ist. Individuelle Symbole und Bilder spiegeln künftig die Gegend vor Ort sowie berühmte Namensgeber der Haltestellen wider.

  • Den U-Bahnhof Michaelibad zieren in Zukunft Motive aus dem Schwimmsport – ein Verweis auf das nahegelegene Freizeitbad.
  • Am Bahnhof Quiddestraße, der nach dem Friedensnobelpreisträger Ludwig Quidde benannt ist, werden stilisierte Friedenstauben zu sehen sein.
  • Die Gestaltung der Haltestelle Neuperlach Zentrum als urbanem Mittelpunkt des Viertels ist von städtebaulichen Motiven geprägt.
  • An der Therese-Giehse-Allee blicken Fahrgäste künftig auf abstrakte Portraits der Münchner Schauspielerin. 

Neue Gestaltung des U-Bahnhofs Michaelibad ab 2022 Neue Gestaltung des U-Bahnhofs Michaelibad ab 2022
Neue Gestaltung des U-Bahnhofs Quiddestraße ab 2022 Neue Gestaltung des U-Bahnhofs Quiddestraße ab 2022
Neue Gestaltung des U-Bahnhofs Neuperlach-Zentrum ab 2022 Neue Gestaltung des U-Bahnhofs Neuperlach-Zentrum ab 2022
Neue Gestaltung des U-Bahnhofs Therese-Giehse-Allee ab 2022 Neue Gestaltung des U-Bahnhofs Therese-Giehse-Allee ab 2022

Nachdem die Bezirksausschüsse Ramersdorf-Perlach und Trudering den Entwürfen der MVG zugestimmt hatten, können die Arbeiten für die Neugestaltung der U-Bahnhöfe Ende des Monats beginnen. In der Stadtgestaltungskommission wurde der übergeordnete Gestaltungsleitfaden bereits Anfang 2021 vorgestellt.

Die Sanierung der Hintergleisfassaden, die noch aus der Zeit der Streckeneröffnung im Jahr 1980 (damals als U8) stammen, ist notwendig, da einzelne Bauteile nach mehr als 40 Jahren das Ende ihres Lebenszyklus erreicht hatten und daher ersetzt werden müssen. Der Rückbau der bisherigen Fassadenteile läuft bereits seit Dezember 2021. 

Im Unterschied zu den bisherigen Wandelementen wird die neue Gestaltung direkt auf die Sichtbetonwände angebracht.

Die Pfeiler in Bahnsteigmitte sowie die Deckenelemente werden zu einem späteren Zeitpunkt erneuert.

Kommentar des Autors

Die Erneuerung der Gestaltung der älteren U-Bahnhöfe ist ein begrüßenswerter Schritt. Nach den ursprünglichen Ankündigungen zum oben erwähnten Gestaltungsleitfaden war allerdings zu befürchten, dass kaum noch Raum für individuelle Gestaltungen – ja überhaupt für Gestaltung der Hintergleiswände – vorhanden sein würde. Das hat sich zum Glück nicht bewahrheitet. Die hier vorgestellten Entwürfe knüpfen an die lokalen Gegebenheiten an und verjüngen die Optik der gezeigten Bahnhöfe deutlich. Für die weiteren Bahnhöfe mit Eröffnungsjahren in den 1970ern und frühen 1980ern bleibt zu hoffen, dass hier ähnlich vorgegangen wird.

Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, mir gefallen die Entwürfe aber durchaus. Lediglich die Gestaltung der Pfeiler wirkt etwas belanglos, bisher waren diese ja doch immer ein gutes Unterscheidungsmerkmal zwischen den Bahnhöfen, sodass man die Bahnhofsnamen gar nicht lesen musste um zu wissen, wo man sich befindet.

Weitere Informationen

50 Jahre U-Bahn München: Pressekonferenz der MVG

19. Oktober 2021

Autor: Florian Schütz — Abgelegt unter: Geschichte — 15:00

50 Jahre U-Bahn München Heute vor 50 Jahren, am 19. Oktober 1971 wurde der erste Abschnitt der Münchner U-Bahn in Betrieb genommen: Die erste Strecke vom Kieferngarten bis zum Goetheplatz war zwölf Kilometer lang und umfasste 13 Bahnhöfe.

Heute – 50 Jahre später – ist die U-Bahn das Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs in München mit 100 Bahnhöfen und circa 95 Kilometern Streckennetz. In einem normalen Jahr nutzen rund 440 Millionen Fahrgäste die U-Bahn, bedingt durch die Pandemie gingen die Fahrgastzahlen im Jahr 2020 und 2021 zeitweise dramatisch zurück.

Aus Anlass des Jubiläums lud die MVG zu einer Pressekonferenz. Dort sprachen

  • Dieter Reiter, Oberbürgermeister der Stadt München
  • Helmut Schütz, Ministerialdirektor im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr
  • Ingo Wortmann, Vorsitzender der Geschäftsführung MVG
Minsterialdirektor Schütz, OB Reiter und MVG-Chef Wortmann beim Jubiläum 50 Jahre U-Bahn München Minsterialdirektor Schütz, OB Reiter und MVG-Chef Wortmann beim Jubiläum 50 Jahre U-Bahn München
Minsterialdirektor Schütz, OB Reiter und MVG-Chef Wortmann beim Jubiläum 50 Jahre U-Bahn München Minsterialdirektor Schütz, OB Reiter und MVG-Chef Wortmann beim Jubiläum 50 Jahre U-Bahn München
Präsentation des C2-Zuges in Sonderdesign zum Jubiläum 50 Jahre U-Bahn München Präsentation des C2-Zuges in Sonderdesign zum Jubiläum 50 Jahre U-Bahn München

Alle Redner betonten, dass eine zukunftsweisende Finanzierung sowohl neuer Fahrzeuge, geplanter neuer Strecken wie auch Baumaßnahmen zur Sanierung des bestehenden Streckennetzes die größte Herausforderung der aktuellen Zeit darstellen.

Mit Blick auf den am Bahnsteig stehenden gut 50-jährigen Wagen vom Typ A bezeichnete Oberbürgermeister Dieter Reiter die Fahrzeugflotte der MVG mit einem Augenzwinkern als „nachhaltig“. Tatsächlich stellt der ÖPNV und innerstädtisch die U-Bahn einen der größten Beiträge zur CO2-Reduktion bis 2030, wie MVG-Chef Ingo Wortmann in seiner Rede betonte. Die von der Bundesrepublik international zugesicherten Klimaziele ließen sich nur durch ein ganzes Maßnahmenpaket im ÖPNV bis 2035 auf den Weg bringen, hierzu ist eine Reform des aktuellen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) nötig, damit auch Streckenneubauten wie die U9, die keine neuen Gebiete erschließt, sondern bestehende überlastete Strecken entlastet, überhaupt finanzierbar werden.

OB Dieter Reiter beim Jubiläum 50 Jahre U-Bahn München München ohne U-Bahn? Unvorstellbar! Die U-Bahn ist das leistungsstärkste öffentliche Verkehrsmittel und hat sich in ihren 50 Betriebsjahren als Rückgrat unseres Nahverkehrssystems hervorragend bewährt. Die vorausschauende Verkehrspolitik, für die Dr. Hans-Jochen Vogel als OB frühzeitig die Weichen gestellt hat, führen wir weiter. Im Juni hat der Stadtrat die ‚Mobilitätsstrategie 2035‘ auf den Weg gebracht. Bis zum Jahr 2025 sollen mindestens 80 Prozent des Verkehrs auf Münchner Stadtgebiet durch abgasfreie Kraftfahrzeuge, den öffentlichen Personennahverkehr sowie Fuß- und Radverkehr zurückgelegt werden. Und bis 2035 soll der Verkehr klimaneutral sein. Die Stadt plant dafür massive Investitionen – auch in neue U-Bahnlinien –, ist hier jedoch entscheidend auf die finanzielle Unterstützung von Bund und Land angewiesen

Dieter Reiter, Oberbürgermeister von München

Im Rahmen der Pressekonferenz wurde außerdem erstmals ein besonderer „Jubiläumszug“ präsentiert. Zwei Fahrzeuge werden für ein Jahr im „Jubiläums-Look“ im MVG-Netz im Einsatz sein, der südliche Endwagen des C2-Zuges 735 sowie der nördliche Endwagen des C2-Zuges 720 sind mit einer Folierung in der klassischen Farbgebung der älteren Fahrzeuggeneration versehen. Sogar die geringere Fenstergröße der älteren Generation wird durch die Folierung imitiert.

C2-Zug 735 in Sonderfolierung "50 Jahre U-Bahn" im U-Bahnhof Kieferngarten C2-Zug 735 in Sonderfolierung "50 Jahre U-Bahn" im U-Bahnhof Kieferngarten
C2-Zug 735 in Sonderfolierung "50 Jahre U-Bahn" im U-Bahnhof Kieferngarten C2-Zug 735 in Sonderfolierung "50 Jahre U-Bahn" im U-Bahnhof Kieferngarten
C2-Zug 735 in Sonderfolierung "50 Jahre U-Bahn" im U-Bahnhof Oberwiesenfeld C2-Zug 735 in Sonderfolierung "50 Jahre U-Bahn" im U-Bahnhof Oberwiesenfeld
C2-Zug 735 in Sonderfolierung "50 Jahre U-Bahn" im U-Bahnhof Hasenbergl C2-Zug 735 in Sonderfolierung "50 Jahre U-Bahn" im U-Bahnhof Hasenbergl
C2-Zug 735 in Sonderfolierung "50 Jahre U-Bahn" im U-Bahnhof Münchner Freiheit C2-Zug 735 in Sonderfolierung "50 Jahre U-Bahn" im U-Bahnhof Münchner Freiheit

Die beiden Züge im Jubiläumsdesign verkehren auf den U-Bahnlinien U1, U2, U3 und U6 ab sofort im normalen Betrieb.

Im kommenden Jahr ist im Rahmen der 50-Jahr-Feier des Münchner Verkehrs- und Tarifverbundes (MVV) und der S-Bahn dann auch eine größere Feier geplant.

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