31. März 2010
Das Sperrengeschoß des 1971 eröffneten U-Bahnhofes Marienplatz soll saniert und dabei neugestaltet werden. Das gab die MVG heute in einer Pressemitteilung bekannt.
Grund dafür sind Schäden in der Bausubstanz des beinahe 40 Jahre alten unterirdischen Bauwerks. Da für die Bauarbeiten die Wand- und Deckenverkleidungen ohnehin demontiert werden müssen, soll bei dieser Gelegenheit das Sperrengeschoß auch neu gestaltet werden. Neben einer Erweiterung der Verkaufsflächen soll dabei die Übersichtlichkeit und damit das subjektive Sicherheitsgefühl verbessert werden. Insbesondere soll dabei die Lichtgestaltung eine wichtige Rolle spielen
Für den Umbau wird nun in einem Wettbewerb ein architektonisches Konzept gesucht. Die Ergebnisse sollen dann im Spätsommer dieses Jahres vorgestellt werden, die Fertigstellung ist für Ende 2012 geplant.
Da die ältesten Bahnhöfe der Münchner U-Bahn nun mit bis zu 40 Jahren ein hohes Alter erreicht haben, sind nun auch im vergleichsweise jungen Münchner System größere Sanierungsarbeiten nötig. In diesem Zuge wurden entlang der U6 bereits die oberirdischen Bahnhöfe Freimann und Studentenstadt sowie der unterirdische Bahnhof Münchner Freiheit erneuert, außerdem an der U5 der oberirdische Bahnhof Neuperlach Süd. Am Marienplatz ist der Bahnsteigbereich bereits im Zuge der Bahnsteigerweiterung renoviert worden, wobei der Charakter der Station erhalten wurde. Nach und nach werden hier sicherlich noch viele weitere Stationen folgen müssen.
Weitere Informationen
- Informationen über die Architektur des Bahnhofs Marienplatz