5. September 2007
Seit der Bahnsteigerweiterung im Bahnhof Marienplatz tritt an der Verbindung zwischen Bestandsbauwerk und neuem Tunnel immer wieder Wasser in das Bauwerk ein, das zum Teil auch auf den Bahnsteig tropft.
Dabei handelt es sich allerdings nicht um Baumängel - dass solche Probleme auftreten und Nachbesserungen nötig werden können war von Anfang an erwartet und auch berücksichtigt worden, da der Anschluss des Altbaus an den Neubau nur sehr schwer vollständig wasserdicht herzustellen ist. Ohnehin ist eintretendes Grundwasser im U-Bahnbau keine Seltenheit, nur für den Fahrgast wegen den Wandverkleidungen meist nicht sichtbar. Die Sicherheit der Bauwerke ist dadurch in keiner Weise beeinträchtigt.
Am Marienplatz wurde dem Problem durch nachträgliche Verpressungen sowie durch Ableiten des Wassers über Auffangrinnen begegnet. Wegen dem erneuten Auftreten von tropfenden Stellen in den Durchgängen wurde nun ein Gutachter beauftragt, dessen technischer Lösungsvorschlag nun umgesetzt wird. Diese Arbeiten finden vorallem nachts statt, um den U-Bahnverkehr möglichst wenig zu beeinträchtigen.